Die Jahre 2012 und 2013 werden für die Online-Dating Branche Jahre mit großen Umsätzen und viel Zulauf, denn immer mehr Menschen trauen sich im Internet auf die Suche nach der Liebe fürs Leben zu gehen. Dies geschieht aber meist nicht mehr nur von zu Hause aus, sondern auch über mobile Apps, die von vielen Singlebörsen bereitgestellt werden. Unsere Studie klärt Sie über den Online-Dating Markt 2012/2013 auf.
Fakten: Nutzerzahlen & Umsätze
Gründe für Rückgang der aktiven Nutzer
Natürlich hat der Rückgang der aktiven Nutzer zwischen 2006 und 2010 einen Grund. In diesen Jahren war das Online-Dating stark in den Schlagzeilen, geprägt von vielen negativen Gerüchten und Skandalen. Oft wurden Singlebörsen und Partnervermittlungen in Verbindung mit Betrug gebracht, da der Verdacht im Raum stand, dass die Anbieter eigene Fake-Accounts angelegt haben, um mehr Nutzer vorweisen zu können.
Es gab einige Anbieter, bei denen dieses Vorgehen nachgewiesen wurde, allerdings handelte es sich hierbei um kleinere Anbieter, die vergeblich versuchten, mehr Nutzer in die eigenen Portale zu locken und in Geld zu verwandeln. Oftmals ging es aber auch um das Geld: Einige Anbieter haben es sich zu Nutze gemacht, dass die Mitglieder noch recht unerfahren mit dem Internet waren und die Kontodaten verlangt, welche gutgläubig eingetragen wurden. Fälschliche Abbuchungen von den Konten standen an der Tagesordnung.
Betrug im Jahre 2012 fast kein Thema mehr
Obwohl viele Nutzer noch Angst haben, sich in den Singlebörsen und Partnervermittlungen zu registrieren, ist Betrug im Jahre 2012 fast kein Thema mehr. Immer mehr Betreiber von Online-Dating Plattformen lassen die eigenen Singlebörsen und Partnervermittlungen (auch Seitensprung- und Casual-Dating Portale) unabhängig testen und veröffentlichen die Testsiegel vom TÜV auf der Webseite, um vertrauen auszustrahlen. Mit Erfolg: Die aktiven Nutzer werden wieder mehr!
In den Tests vom TÜV werden dabei nicht die Funktionen der Portale getestet, sondern die Sicherheit, der Datenschutz und einige Sicherheitsfaktoren mehr, um die Sicherheit der Nutzer herzustellen. Zudem haben viele Nutzer begonnen, nach Erfahrungsberichten im Internet zu suchen, bevor sie sich in einem Portal registriert. Auch der Umgang mit den persönlichen Daten hat sich positiv verändert und so achtet man nun darauf, wem welche Daten freigegeben werden.
Umsatzzahlen im Online-Dating 2012
Dieses Premium-Modell ist in vielen Singlebörsen und Partnervermittlungen gleich aufgebaut: Der Nutzer hat die Möglichkeit, sich kostenfrei zu Registrieren und ein gratis Profil zu erstellen. Auch der einfache Umgang innerhalb des Portales ist kostenlos. Wer jedoch selber Aktivität zeigen möchte, muss ein wenig Investieren und einen Premium-Account im Abo-Modell bestellen. Diese sind kostenpflichtig und die Kosten unterscheiden sich hier von Portal zu Portal sowie der im Premium-Account enthaltenen Funtkionen.
Durchschnittspreise Singlebörsen und Partnervermittlung
Im Durchschnitt liegen die Preise in den Singlebörsen zwischen 20 Euro und 40 Euro monatliche Gebühr. Der Nutzer hat hier die Wahl, eine längere Laufzeit zu wählen und entsprechend bei den monatlichen Preisen zu sparen. Folgend haben wir Ihnen die Preise 3 großer Singlebörsen aufgelistet.
- Neu.de – 1 Monat Premium ca. 35 Euro
- Friendscout24 – 1 Monat Premium ca. 40 Euro
- Bildkontakte – 1 Monat Premium ca. 15 Euro
In den Partnervermittlungen sehen die Preise etwas anders aus: Hier werden aufgrund der Persönlichkeitstests und Partnervorschlägen höhere Gebühren pro Monat fällig. Durchschnittlich gesehen liegt der Preis für einen Monat Premium-Zugang in einer Partnervermittlung zwischen 50 Euro und 60 Euro. Auch für die Partnervermittlungen haben wir Ihnen drei große Anbieter mit monatlichen Preis für Premium-Funktionen aufgelistet.
- Parship – 1 Monat Premium ca. 60 Euro
- eDarling – 1 Monat Premium ca. 50 Euro
- Elitepartner: 1 Monat Premium ca. 60 Euro
Aufteilung des Online-Dating Marktes in Deutschland
In Deutschland unterscheiden wir zwischen verschiedene Formen der Portale für die Online-Partnersuche: Singlebörsen, Partnervermittlungen, Erotik-Dating und Nischen-Dating. In den verschiedenen Kategorien unterscheidet man in Deutschland erneut zwischen verschiedene Kategorien, welche allerdings für eine Veranschaulichung zu unübersichtlich und zu groß wäre. Grob und am bekanntesten ist die oben genutzte Aufteilung.
Am häufigsten trifft man im Online-Dating auf Singlebörsen, die mit 41% knapp vor den Partnervermittlungen (38%) liegen. Die kleinen Bereiche werden von Erotik-Dating Portale (11%) und Nischen-Dating Plattformen (10%) gebildet.
Dieses Diagramm erlaubt einen Einblick in die derzeitige Situation. Allerdings wachsen immer mehr Nischen-Dating Plattformen in Deutschland heran und bieten den Menschen einen Anlaufpunkt für bestimmte Vorlieben, Religion, Körperbau, etc. Wenn man es genau nehmen würde, müsste man das Nischen-Dating noch in die Singlebörsen und Partnervermittlungen aufteilen, denn im Nischen-Dating gibt es auch nur Singlebörsen und Partnervermittlungen, nur dass diese eben auf spezielle Wünsche und Vorlieben (Religiöse Singlebörsen, Singlebörsen für mollige, und viel mehr) basieren.
Die Bigplayer der Szene
Nachfolgend möchten wir Ihnen einen Überblick über die Verteilung der Nutzer in den Bigplayern, also den größten und bekanntesten Anbietern der Szene, zeigen. Dafür nehmen wir die drei bekanntesten Portale innerhalb der Singlebörsen und innerhalb der Partnervermittlungen und trennen diese.
Fazit
Wir von kostenlosepartnerboersen.de sind der Meinung, dass die Online-Dating Branche auch in den kommenden Jahren weiter ein starkes Wachstum verzeichnen werden können. Dies zählt für die Mitglieder, die Umsatzzahlen und auch für die Anzahl der einzelnen Portale. 2013 wird mit Sicherheit ein spannendes Jahr in der Online-Dating Branche, besonders was die Mitgliederverteilung zwischen Singlebörsen und Partnervermittlungen angeht.