Online-Dating Studie 2012/2013

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Die Jahre 2012 und 2013 werden für die Online-Dating Branche Jahre mit großen Umsätzen und viel Zulauf, denn immer mehr Menschen trauen sich im Internet auf die Suche nach der Liebe fürs Leben zu gehen. Dies geschieht aber meist nicht mehr nur von zu Hause aus, sondern auch über mobile Apps, die von vielen Singlebörsen bereitgestellt werden. Unsere Studie klärt Sie über den Online-Dating Markt 2012/2013 auf.

Fakten: Nutzerzahlen & Umsätze

Nutzerzahlen im Online-Dating: 2004 bis 2012An der links erstellten Grafik (Zahlen in Mio.) wird deutlich, dass der Online-Dating Markt immer größer wird und immer mehr Nutzer für sich gewinnen kann. Dies hat nicht nur etwas mit den Mitgliedern zu tun, denn alleine an Singlebörsen gibt es seit 2012 rund 2000 verschiedene Singlebörsen. Ausgenommen aus dieser Anzahl sind Partnervermittlungen, Seitensprung-Portale, Sex-Dating Plattformen und alles, was keine Singlebörse ist und sich so bezeichnet. Gewinnen tun meistens die “großen” Plattformen wie Neu.deLovescout24Datingcafe und einige mehr. Weiter unten in dieser Online-Dating Studie haben wir für Sie den Marktanteil der Bigplayer anschaulich dargestellt.

Aktive Nutzer im Online-DatingTrotz dieser stetig wachsenden Zahlen gibt es auch immer ein Summe, die Anbieter auf den Boden der Tatsachen zurückholt: Die aktiven Nutzer. Hier ist die Zahl zwar auch weiter wachsend, leider aber dennoch nicht so rosig, wie sich das manch einer vorstellen kann. An der rechten Grafik haben wir für Sie den Verlauf der aktiven Nutzerzahlen (Zahlen in Mio.) veranschaulicht. Trotz dass die Gesamtzahl der Mitglieder mehr als bei 50 Millionen liegt und die Zahlen in den letzten 9 Jahren gestiegen sind, liegen die aktiven Nutzerzahlen noch immer unter 10 Millionen aktive Nutzer. Die Zahlen sind in den letzten 2 Jahren gestiegen, nachdem es von 2006 bis 2010 einen Rückgang der aktiven Nutzer gab.

Gründe für Rückgang der aktiven Nutzer

Natürlich hat der Rückgang der aktiven Nutzer zwischen 2006 und 2010 einen Grund. In diesen Jahren war das Online-Dating stark in den Schlagzeilen, geprägt von vielen negativen Gerüchten und Skandalen. Oft wurden Singlebörsen und Partnervermittlungen in Verbindung mit Betrug gebracht, da der Verdacht im Raum stand, dass die Anbieter eigene Fake-Accounts angelegt haben, um mehr Nutzer vorweisen zu können.

Es gab einige Anbieter, bei denen dieses Vorgehen nachgewiesen wurde, allerdings handelte es sich hierbei um kleinere Anbieter, die vergeblich versuchten, mehr Nutzer in die eigenen Portale zu locken und in Geld zu verwandeln. Oftmals ging es aber auch um das Geld: Einige Anbieter haben es sich zu Nutze gemacht, dass die Mitglieder noch recht unerfahren mit dem Internet waren und die Kontodaten verlangt, welche gutgläubig eingetragen wurden. Fälschliche Abbuchungen von den Konten standen an der Tagesordnung.

Betrug im Jahre 2012 fast kein Thema mehr

Obwohl viele Nutzer noch Angst haben, sich in den Singlebörsen und Partnervermittlungen zu registrieren, ist Betrug im Jahre 2012 fast kein Thema mehr. Immer mehr Betreiber von Online-Dating Plattformen lassen die eigenen Singlebörsen und Partnervermittlungen (auch Seitensprung- und Casual-Dating Portale) unabhängig testen und veröffentlichen die Testsiegel vom TÜV auf der Webseite, um vertrauen auszustrahlen. Mit Erfolg: Die aktiven Nutzer werden wieder mehr!

In den Tests vom TÜV werden dabei nicht die Funktionen der Portale getestet, sondern die Sicherheit, der Datenschutz und einige Sicherheitsfaktoren mehr, um die Sicherheit der Nutzer herzustellen. Zudem haben viele Nutzer begonnen, nach Erfahrungsberichten im Internet zu suchen, bevor sie sich in einem Portal registriert. Auch der Umgang mit den persönlichen Daten hat sich positiv verändert und so achtet man nun darauf, wem welche Daten freigegeben werden.

Umsatzzahlen im Online-Dating 2012

Umsatzzahlen Online-DatingAuf der linken Seite sehen Sie ein Diagramm mit den Umsatzzahlen des Online-Datings in den letzten 9 Jahren, angefangen bei 2003 mit einem Umsatz von 21,5 Millionen Euro. Die Zahlen des Diagramms sind in Millionen zu verstehen. Deutlich wird, dass der Markt trotz kurzfristigem Rückgang der aktiven Nutzer, weiter gestiegen ist. Diese Zahlen stehen in keiner wirklichen Verbindung zueinander, denn nicht jeder aktiver Nutzer ist auch ein zahlender Nutzer. Aber: Es gibt immer mehr Singles, die bereit sind, im Online-Dating die sogenannten Premium-Accounts zu bezahlen und Zugang zu bestimmten Funktionen zu erhalten, die den Basis-Nutzern nicht zur Verfügung gestellt werden.

Dieses Premium-Modell ist in vielen Singlebörsen und Partnervermittlungen gleich aufgebaut: Der Nutzer hat die Möglichkeit, sich kostenfrei zu Registrieren und ein gratis Profil zu erstellen. Auch der einfache Umgang innerhalb des Portales ist kostenlos. Wer jedoch selber Aktivität zeigen möchte, muss ein wenig Investieren und einen Premium-Account im Abo-Modell bestellen. Diese sind kostenpflichtig und die Kosten unterscheiden sich hier von Portal zu Portal sowie der im Premium-Account enthaltenen Funtkionen.

Durchschnittspreise Singlebörsen und Partnervermittlung

Im Durchschnitt liegen die Preise in den Singlebörsen zwischen 20 Euro und 40 Euro monatliche Gebühr. Der Nutzer hat hier die Wahl, eine längere Laufzeit zu wählen und entsprechend bei den monatlichen Preisen zu sparen. Folgend haben wir Ihnen die Preise 3 großer Singlebörsen aufgelistet.

In den Partnervermittlungen sehen die Preise etwas anders aus: Hier werden aufgrund der Persönlichkeitstests und Partnervorschlägen höhere Gebühren pro Monat fällig. Durchschnittlich gesehen liegt der Preis für einen Monat Premium-Zugang in einer Partnervermittlung zwischen 50 Euro und 60 Euro. Auch für die Partnervermittlungen haben wir Ihnen drei große Anbieter mit monatlichen Preis für Premium-Funktionen aufgelistet.

Aufteilung des Online-Dating Marktes in Deutschland

Marktverteilung Online-Dating in Deutschland

In Deutschland unterscheiden wir zwischen verschiedene Formen der Portale für die Online-Partnersuche: Singlebörsen, Partnervermittlungen, Erotik-Dating und Nischen-Dating. In den verschiedenen Kategorien unterscheidet man in Deutschland erneut zwischen verschiedene Kategorien, welche allerdings für eine Veranschaulichung zu unübersichtlich und zu groß wäre. Grob und am bekanntesten ist die oben genutzte Aufteilung.

Verteilung des Online-Dating Marktes in DeutschlandDie Verteilung des Marktes haben wir für Sie anschaulich auf der linken Seite in einem Diagramm dargestellt, damit Sie ein Bild davon haben, wie groß die einzelnen Bereiche im Online-Dating in Deutschland verteilt sind. Hierbei handelt es sich um eine ungefähre Ausrechnung aufgrund der derzeitig vorliegenden Daten.

Am häufigsten trifft man im Online-Dating auf Singlebörsen, die mit 41% knapp vor den Partnervermittlungen (38%) liegen. Die kleinen Bereiche werden von Erotik-Dating Portale (11%) und Nischen-Dating Plattformen (10%) gebildet.

Dieses Diagramm erlaubt einen Einblick in die derzeitige Situation. Allerdings wachsen immer mehr Nischen-Dating Plattformen in Deutschland heran und bieten den Menschen einen Anlaufpunkt für bestimmte Vorlieben, Religion, Körperbau, etc. Wenn man es genau nehmen würde, müsste man das Nischen-Dating noch in die Singlebörsen und Partnervermittlungen aufteilen, denn im Nischen-Dating gibt es auch nur Singlebörsen und Partnervermittlungen, nur dass diese eben auf spezielle Wünsche und Vorlieben (Religiöse Singlebörsen, Singlebörsen für mollige, und viel mehr) basieren.

Die Bigplayer der Szene

Nachfolgend möchten wir Ihnen einen Überblick über die Verteilung der Nutzer in den Bigplayern, also den größten und bekanntesten Anbietern der Szene, zeigen. Dafür nehmen wir die drei bekanntesten Portale innerhalb der Singlebörsen und innerhalb der Partnervermittlungen und trennen diese.

Verteilung Singlebörsen und Partnervermittlungen: Bigplayer

Fazit

Wir von kostenlosepartnerboersen.de sind der Meinung, dass die Online-Dating Branche auch in den kommenden Jahren weiter ein starkes Wachstum verzeichnen werden können. Dies zählt für die Mitglieder, die Umsatzzahlen und auch für die Anzahl der einzelnen Portale. 2013 wird mit Sicherheit ein spannendes Jahr in der Online-Dating Branche, besonders was die Mitgliederverteilung zwischen Singlebörsen und Partnervermittlungen angeht.